Teilbetreutes Wohnen Astrid-Lindgren-Straße

  • Astrid-Lindgren-Wohngruppe 1 (ALW 1)
  • 10 männliche Jugendliche
  • 16- einschl. 21 Jahre
  • minder- und volljährige junge Menschen / Flüchtlinge mit und ohne Migrationshindergrund
  • Unterbringung nach §34 SGB VIII
  • in Verbindung mit §41 SGB VIII

  • Astrid-Lindgren-Wohngruppe 2 (ALW2)
  • 4 männliche Jugendliche
  • 4 weibliche Jugendliche
  • 16- einschl. 21 Jahre
  • minder- und volljährige junge Flüchtlinge
  • Unterbringung nach §34 SGB VIII
  • in Verbindung mit §41 SGB VIII
Thumbnail 1
Thumbnail 2
Thumbnail 3
Thumbnail 4
Thumbnail 5
Thumbnail 6
Thumbnail 7
Thumbnail 8
Thumbnail 9
previous arrow
next arrow
Thumbnail 1
Thumbnail 2
Thumbnail 3
Thumbnail 4
Thumbnail 5
Thumbnail 6
Thumbnail 7
Thumbnail 8
Thumbnail 9
previous arrow
next arrow

 

Die Adresse Astrid-Lindgren-Straße des Jugendhilfeverbundes Just M unterteilt sich in zwei teilbetreute Wohngruppen mit Jugendlichen im Alter von 16 – einschl. 21 Jahren. Sie werden von jeweils 4 Fachkräften betreut, welche von Montag – Freitag von 8 Uhr – 22 Uhr vor Ort erreichbar sind. An den Wochenenden ist in Absprache mit den Jugendlichen stets 1 Dienst pro Gruppe anwesend. Über Nacht steht den jungen Heranwachsenden ein Notruftelefon zur Verfügung.

Die ALW 1 besteht aus 10 männlichen Jugendlichen, die ALW 2 setzt sich aus 4 männlichen und 4 weiblichen Jugendlichen zusammen.

In beiden Gruppen finden die jungen Menschen einen sicheren, geschützten Ort, an dem sie auf ein selbständiges, eigenverantwortliches Leben vorbereitet werden.

Da beide Gruppen über die Kinder- und Jugendhilfe finanziert werden, sieht der Gesetzgeber stets eine Mitwirkungspflicht vor. Diese umfasst bei der Aufnahme bereits eine Einbindung in eine Schul- oder Praktikumsform oder eine beginnende Ausbildung. Zudem wird beachtet, dass sie ansatzweise selbständig und vorausplanend handeln können, über Basiskompetenzen im lebenspraktischen Bereich verfügen und doch gleichzeitig in der Krisen- und Problembewältigung noch Unterstützung benötigen.

Sie werden von pädagogischen Fachkräften unterstützt, die sich aus traumapädagogisch geschulten Sozialpädagogen*innen und Erzieher*innen zusammen setzen.

Diese begleiten sie beim Erlernen:

  • hauswirtschaftlicher Kompetenzen

  • eines sicheren Umgangs mit den monatlichen Geldern, die jede*r Jugendliche eigenverantwortlich verwalten wird

  • der konstruktiven Konfliktbewältigung

  • der Einhaltung von Terminen

  • der Erledigungen von Arzt- und Amtsterminen

Zudem werden sie unterstützt bei:

  • dem Erwerb eines angemessenen Schulabschlusses

  • der Bewerbungen für einen mit dem Jugendlichen gefundenen, auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten individuell angepassten, Berufsausbildung

  • der Absolvierung der Ausbildung

Das gesamte Team vertritt eine traumapädagogische Grundhaltung, welche insbesondere Jugendlichen mit Anpassungsstörungen oder schweren traumatischen Hintergründen mit hoher Wertschätzung begegnet und sie in ihrer psychischen Widerstandskraft unterstützt und stärkt. Zudem steht ein psychologischer Fachdienst zur Verfügung.

Das Gruppenleben bildet den Rahmen, welcher den Heranwachsenden hilft, sich weiter entwickeln zu können. In den regelmäßigen Gruppenabenden können Probleme besprochen oder auch Aktivitäten, wie beispielsweise gemeinsames Kochen, eingebunden werden. Neben diesen Gruppenabenden sind die Jugendlichen für ihre Verpflegung selbst verantwortlich.

Oft besprechen sich die WG-Bewohner*innen eigenständig, um gemeinsam zu kochen und zu essen.

Es finden in unregelmäßigen Abständen Angebote statt, die aufgrund der freiwilligen Teilnahme schon im Vorfeld mit den Jugendlichen vereinbart und abgesprochen werden. Zu diesen zählen beispielsweise kreative Workshops (Street-Art-Projekte, Collagenworkshops, Kochgruppen usw.), Ausflüge in die Natur (Rodeln, gemeinsames Grillen etc.) oder auch Ausflüge in für junge Menschen interessante Ausstellungen oder Veranstaltungen (Graffity-Ausstellung, Kegeln, Trampolinsporthalle). Ab und an darf ein Kinobesuch nicht fehlen.